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Vermittlungshilfe

Henri sucht dringend ein neues Körbchen

 

Henri (ein 2 jähriger Owtscharka-Schäferhund-Kritikos-Mix) ist ein typischer Herdenschutzhund, der sich gerne seinen Menschen aussucht, sich von Herzen an ihn bindet und nicht mehr von seiner Seite weicht.

Er ist sehr sensibel und leider durch seinen eher schlechten Start ins Leben sehr ängstlich. Ihn überfordert das Leben mit seinen ganzen Reizen und er kann momentan absolut nicht alleine bleiben.

 

Durch berufliche Veränderungen kann ihm seine jetzige Familie leider nicht mehr zur Seite stehen und daher sucht dieser hübsche und herzensgute Schatz ein neues zu Hause.

Er braucht Menschen, die ganz viel Zeit für ihn haben, am besten nicht mehr arbeiten gehen, geduldig seine Baustellen abarbeiten und ihm einen engen Familienanschluss ermöglichen.  

 

Tatsächlich ist er recht sportlich und bewegt sich gern und er ist wahnsinnig lieb.

Der Kontakt erfolgt über mich. 


Ich war im Fernsehen

 

 Meine Hundeschule und ich stehen für "verstehen und vertrauen" - und ich stehe seit dem Jahr 2012 hinter der Kampagne "Gelber Hund braucht Freiraum" - Gulahund/Yellowdog. 

 

Ein gelbes Halstuch oder eine gelbe Schleife signalisieren von weitem, dass ein Hund mehr Abstand braucht (eine größere Individualdistanz hat). Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von alt über krank und läufig bis hin zu Angsthunden aus dem Tierschutz. Diese Liste ist vollkommen frei erweiterbar. Siehe unsere Seite hier bei uns. 

 

Wir - mein Mann und ich - arbeiten sehr hart an der Verbreitung dieser Kampagne in Deutschland und so haben wir uns sehr gefreut, dass ich die Chance hatte erneut im Fernsehen darüber zu sprechen. 

Da der Verein unserer Tierzentrums aber nicht nur das Thema gelbe Hunde beherbergt, geht es in dem Beitrag auch um unsere Igel- und Eichhörnchenstation. 

 


Tierschutz in Leuthen…


 

Wussten Sie schon, dass es in Drebkau/Leuthen einen Tierschutzverein gibt?

 

Seit 2015 kümmern wir uns um verletzte, verwaiste, im Herbst untergewichtige oder sonstig in Not geratene Igel.

Wir ziehen sie auf, versorgen sie medizinisch und sorgen dafür, dass sie erfolgreich wieder in die Natur entlassen werden können. Warum ist das so wichtig? – Nun, Igel stehen inzwischen auf der roten Liste und diesem wundervollen, rund 60 Millionen Jahre alten putzigen Tierchen geht es so schlecht wie nie jemals zuvor. Einem der ältesten Säugetiere der Welt geht damit langsam die Puste aus und der Mensch ist daran nicht unschuldig. Somit handelt es sich bei weitem nicht mehr um natürliche Auslese und wir haben damit die Pflicht und die Aufgabe, diese Abwärtsspirale wenigstens zu verlangsamen, denn vollständig aufzuhalten wird sie nicht mehr sein.

 

Eigentlich beginnt erst jetzt, Ende August, unsere Hauptsaison – die ersten 11 Igelwaisenkinder – nackt und mit einem Gewicht von rund 30g – sind bereits bei uns eingezogen – aber eigentlich lässt sich gar keine Saison mehr zeitlich festmachen. Über das ganze Jahr kommen Igel zu uns (2022 haben wir 200 versorgt), die durch Nahrungsmangel halb verhungert oder schwer verletzt von Gartengeräten, wie Rasentrimmern, Tellersensen oder Mährobotern zu uns kommen.

 

Sie meinen sicherlich jetzt, dass es doch genügend Schnecken und Regenwürmer gäbe – wie können wir von Nahrungsknappheit für Igel sprechen. Nur fressen Igel eigentlich gar keine Schnecken und mögen auch Regenwürmer nicht wirklich. Igel sind reine Insektenfresser, die rein nachtaktiv auf der Suche nach Raupen, Larven, Tausendfüßern oder Käfern sind. Nur sind das genau die Tiere, die in den letzten Jahren den größten Rückgang zu verzeichnen haben. Man spricht von rund 75% weniger Insekten. Aufgeräumten Gärten kommt hierbei eine sehr große Rolle zu, ebenso wie dem Einsatz von Pestiziden, egal ob im Großen oder im kleinen Garten.

 

Übrigens fressen Igel keinerlei Getreide, auch keine Haferflocken, kein Obst und trinken keine Milch – das alles ist tödlich für sie.

 

Dazu kommen reichlich neue Gefahren der Zivilisation für den kleinen Stachelritter. Kellereingänge oder Lichtschächte, Pools und Teiche aus denen sie nicht wieder herauskommen, Stabmattenzäune, die ein Herumstöbern im eigentlich ca 10ha großen Revier verhindern und in denen sie sich einklemmen, unreflektierte Gartenarbeiten, ohne vorher nachzusehen, ob es sich dabei nicht um einen Lebensraum handeln könnte, das Abbrennen von Gartenabfällen ohne den Haufen vorher umzuschichten und nicht zuletzt, die oben schon erwähnten Gartengeräte.

 

Sind Sie neugierig geworden und wollen wissen, wie wir arbeiten oder wann ein Igel hilfsbedürftig ist und wollen Sie mehr darüber erfahren, wie die Igel geschützt und unterstützt werden können?